Jörg Eggers Foto: BVDA Bernd BrundertBVDA-Geschäftsführer Dr. Jörg Eggers hob zum Abschluss der Herbsttagung des Bundesverbandes Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) die Wichtigkeit einer starken und geschlossenen Gemeinschaft in Zeiten des Wandels hervor. Den zahlreichen Herausforderungen wie den Veränderungen im Handel, dem wachsenden Wettbewerbsdruck auf dem Werbemarkt, und steigenden Kosten in Produktion und Zustellung der Wochenblätter könne die Anzeigenblattbranche nur mit vereinten Kräften begegnen. „Heute sind Kooperationen, Austausch und ein engmaschiges Netzwerk wichtiger denn je. Nur ein starker Verband kann für ein wirksames Gattungsmarketing und eine schlagkräftige Interessensvertretung in Politik und Werbewirtschaft sorgen“, erklärte Eggers.
Alexander Lenders (Foto: Anette Koroll)Zum Auftakt der Herbsttagung des Bundesverbandes Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) hat BVDA-Präsident Alexander Lenders die engen Wechselwirkungen zwischen den Entwicklungen im Handel und der Anzeigenblattbranche betont. Genauso wie die Konsumenten heute selbstverständlich und simultan alle zur Verfügung stehenden Kanäle zum Einkauf nutzten, kommunizierten auch die Verlage mittlerweile über verschiedenste Wege mit ihren Lesern und Kunden.
Der BDZV begrüßt ausdrücklich den Vorschlag der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft, große Internetkonzerne wie Google, Amazon und Facebook zur Öffnung ihrer Datenpools zu bewegen. BDZV-Präsident Dr. Mathias Döpfner, zugleich Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, erklärte, dass Zeitungen und andere Unternehmen in Deutschland und Europa mit den anonymisierten Nutzungsdaten der Tech-Riesen ihr Werbe- und Nutzergeschäft künftig auf eigene Rechnung führen könnten.
Die im Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) organisierten Verlage sind auch in der digitalen Welt sehr aktiv und durch die Nutzung verschiedener Kanäle gut aufgestellt. Wie aus einer Erhebung des BVDA hervorgeht, sind die im Verband organisierten Verlage online deutlich präsenter und breiter aufgestellt als der Rest der Anzeigenblattverlage in Deutschland. Mittlerweile verfügen mehr als 78 Prozent der im Verband organisierten Verlage über eine mobil optimierte Website - das sind 15 Prozent mehr als bei der letzten Untersuchung im Dezember 2016. Von nicht im BVDA organisierten Verlagen leisten sich lediglich 48 Prozent einen mobil optimierten Online-Auftritt.
"Demokratie wächst von unten, vor der eigenen Haustür." Das sagte Thomas Düffert, Vorsitzender Konzerngeschäftsführung Madsack Mediengruppe (Hannover), heute bei der vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Berlin ausgerichteten Konferenz Chefredakteure. In seiner Keynote erklärte der Manager, zugleich Vizepräsident des BDZV, dass der Wert der vielen Lokal- und Regionalzeitungen für das Gemeinwesen und das Wertesystem in Deutschland immens sei. Das klassische Printgeschäft allerdings nähere sich dem Ende. "Es ist nicht auszudenken, was passiert, wenn wir den digitalen Wandel nicht hinbekommen", warnte Düffert. Die zentrale Frage laute daher: "Wie finanzieren wir in Zukunft digitalen lokalen Journalismus?"
Zur Eröffnung der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am heutigen 24. September 2018 in Berlin hat BDZV-Präsident Dr. Mathias Döpfner in seiner Rede die strategischen und politischen Ziele der Branche erläutert. Dazu gehöre, das einzigartige Netz der Zeitungszustellung in Deutschland als Infrastruktur zu begreifen. Diese werde, sofern es bei den absehbaren Kostensteigerungen bleibt, in den nächsten Monaten unter massiven, teilweise existenziellen Druck geraten. "Für die Willensbildung in der Demokratie sind Zeitungen unvermindert systemrelevant, das gilt auch für ihre Vertriebsstruktur", betonte der BDZV-Präsident.
Werbung in Anzeigenblättern kommt im direkten Vergleich zu anderen Medien besser bei den Menschen an. Gegenüber dem Internet wird Werbung im Anzeigenblatt sogar fast doppelt so häufig als nützlich, informativ und interessant wahrgenommen. Das geht aus den neuesten Daten der Studie „Anzeigenblatt Qualität“ des Bundesverbandes Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) hervor, die nun als informativ aufbereitete Broschüre erschienen ist.
Die Delegiertenversammlung des VDZ hat heute in Berlin Dr. Rudolf Thiemann einstimmig für drei Jahre im Amt des VDZ Präsidenten bestätigt. Neben der Wahl des Präsidenten waren turnusgemäß auch die Vizepräsidenten zu wählen. Neu in das Präsidium wurde Dr.-Ing. Klaus Krammer, Vorstand Krammer Verlag Düsseldorf gewählt. Er folgt als neuer Sprecher der Deutschen Fachpresse auf Stefan Rühling, langjähriger Vorsitzender des Fachverbands Fachpresse im VDZ.
Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) haben begrüßt, dass sich nach EU-Kommission und EU-Ministerrat heute auch der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments für das Verlegerrecht ausgesprochen hat.
In der dritten Verhandlungsrunde hat sich der VDZ mit den Journalistengewerkschaften gestern auf den Abschluss eines neuen Gehaltstarifvertrages für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften geeinigt. Danach erhalten die Redakteurinnen und Redakteure in Zeitschriftenverlagen ab 1. Juli 2018 eine einheitliche Gehaltserhöhung in Höhe von 100 Euro pro Monat. Um zwei Prozent werden die Gehälter am 1. November 2019 erhöht. Der Tarifvertrag tritt rückwirkend zum 1. Mai 2018 in Kraft und kann nach einer Laufzeit von 30 Monaten erstmals zum 31. Oktober 2020 gekündigt werden.
Mit „The Red Bulletin Heroes Edition - Marcel Hirscher” kommt am Mittwoch, 21. November 2018, ein neues Persönlichkeitsmagazin in den Handel.…weiterlesen...