Stunde Null an Rhein und Ruhr: WAZ veröffentlicht Sonderheft
Der in Essen (Nordrhein-Westfalen) ansässige Funke-Medienkonzern bringt die Zeitschrift „Stunde Null an Rhein und Ruhr“ zum 75. Jahrestag des Kriegsendes heraus. Das im Zeitschriftenhandel erhältliche Magazin soll die letzten Monate des Zweiten Weltkrieges im Westen Deutschlands beleuchten.
Der Verlag will mit diesem Heft den Einmarsch der Alliierten in die großen Revierstädte wie Essen, Dortmund und Duisburg und ebenso die Eroberung Kölns, der Kampf um die Brücke von Arnheim oder die Bombardierung Kleves nachzeichnen. Im Heft schildern Augenzeugen der dramatischen Ereignisse von damals ihre Erinnerungen an Bombennächte und Entbehrungen.
Das Magazin blickt aber auch über 1945 hinaus, etwa mit Berichten über die Heimkehr der letzten deutschen Kriegsgefangenen 1955, das explosive Weltkriegs-Erbe der Blindgänger im Boden des Ruhrgebiets oder auch mit einer Würdigung der historischen Rede von Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 im Deutschen Bundestag. Somit soll aufgezeigt werden, welche Auswirkungen der Krieg auf die direkte Nachkriegszeit und auf die Anfänge der dann im Jahre 1949 gegründeten Bundesrepublik Deutschland hatte.
Die wichtigsten Etappen des Weltkriegs werden in einer ausführlichen Chronik zusammengefasst. Das 100 Seiten starke und reich bebilderte Magazin „Stunde Null an Rhein und Ruhr“ in hochwertiger Aufmachung ist ab sofort für 6,90 Euro am Kiosk zu haben. Die nächste belieferte Presseverkaufsstelle kann online über das Portal mykiosk abgefragt werden.
Tags: Wissen/Geschichte/Natur (Objektgruppe), Nordrhein-Westfalen