Führende deutsche Journalisten- und Medienverbände sowie die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF bemängeln eine Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit der Korrespondenten in den USA. Diese wäre dadurch gegeben, indem die US-Homeland Security eine Maßnahme umsetzen würde, wonach zukünftig Visa für Auslandskorrespondenten auf die Dauer von maximal 240 Tagen ausgestellt werden. Eine Beeinträchtigung ist aber auch durch tätliche Angriffe gegeben. Reporter ohne Grenzen registrierte bereits 363 Übergriffe allein in 2020.
In einer Videokonferenz führte die SPD-Fraktion im Bundestag einen „Medienpolitischen Dialog“ durch. Die Bundestagsabgeordneten tauschten sich dabei mit zahlreichen Medienschaffenden über die Herausforderungen in Zeiten der Corona-Pandemie aus. Dabei angesprochene Argumente will die SPD-Bundestagsfraktion nunmehr aufgreifen und nachhaltige Lösungen rund um die soziale Absicherung von Kultur- und Medienschaffenden erarbeiten.
Nach rund zwei Stunden haben der Bundesverband Druck und Medien und ver.di die Tarifverhandlungen für die 133.500 Beschäftigten in der deutschen Druckindustrie auf den 27. September 2018 vertagt. Deutlich kritisierten die Arbeitgeber die Haltung der Gewerkschaft, die den realistischen Blick auf die Branche weiterhin verweigert.
Vor Beginn der Tarifverhandlungen in der deutschen Druckindustrie am 17. September 2018 warnt bvdm-Verhandlungsführer Sönke Boyens die Gewerkschaft erneut davor, die Herausforderungen zu verkennen, vor denen die Branche steht. Angesichts stark steigender Kosten für Vorleistungsgüter wie Papier bei gleichzeitig sinkenden Verkaufspreisen für Druckerzeugnisse lehnen die Arbeitgeber ver.dis Forderung nach einer Lohnerhöhung um 5 % für 12 Monate entschieden ab.
„Faire Tarife – nicht nur für unsere Smartphones“ – dies ist das Motto des heutigen Warnstreiks bei der Computer Bild Digital GmbH in der Hamburger Hafencity.
Begleitet von weiteren Streiks gehen am Sonntag, 1. Juli 2018, in Hamburg die Tarifverhandlungen für die rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten in die siebte Runde.
Am heutigen Donnerstag starten auch in baden-württembergischen Redaktionen die bundesweiten Streiks. In einer Urabstimmung hatten sich 89,2 Prozent der in ver.di aktiven Zeitungsjournalistinnen und Journalisten für unbefristete Streiks ausgesprochen.
Mit einem klaren Ergebnis von 89,2 Prozent haben sich die Mitglieder der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di für einen unbefristeten Streik ausgesprochen, die in den vergangenen Tagen in der Tarifauseinandersetzung für die Tageszeitungsredaktionen zur Urabstimmung aufgerufen waren.
Die Gewerkschaft ver.di ruft die Redakteurinnen und Redakteure der Augsburger Allgemeine, sowie alle Außenredaktionen von Donnerstag, 21. Juni, 6 Uhr bis Freitag, 22. Juni 2018, 24 Uhr zum Warnstreik auf.
Die am Mittwoch, 13. Juni 2018 durch die ver.di-Tarifkommission beschlossene Forderung nach einer Erhöhung der Löhne und Gehälter in der Druckindustrie um 5 % für 12 Monate weist bvdm-Vizepräsident Sönke Boyens entschieden zurück.
Unter dem Eindruck der jüngsten, fast dreiwöchigen Streikbewegung quer durch die gesamte Bundesrepublik findet am Montag, 4. Juni 2018, in Berlin die sechste Verhandlungsrunde für die rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten statt.
Die Redakteure_innen der Nürnberger Nachrichten und ihrer Außenredaktionen sowie der Nürnberger Zeitung beteiligen sich ab Dienstag, 29. Mai 2018 zwei Tage lang an den bundesweiten Warnstreiks in der Medienbranche.
Die seit Pfingsten laufende bundesweite Warnstreikwelle von Zeitungsredaktionen wird ab heute auch von Journalistinnen und Journalisten aus Baden-Württemberg verstärkt. Bis zum nächsten Verhandlungstermin am 4. Juni 2018 werden mehr als 300 Tageszeitungsredakteure im Land ihrer Forderung nach einer Reallohnsteigerung Nachdruck verschaffen.
In der Tarifauseinandersetzung für die rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten in Deutschland gehen die Streiks weiter: Bereits über das Pfingstwochenende legten erste Redaktionen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen die Arbeit nieder, heute werden die Streiks dann erneut deutlich ausgeweitet.
Ohne Ergebnis wurden die Tarifverhandlungen für die rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und –journalisten unterbrochen. Ein neuer Termin wurde nicht vereinbart.
„150 Jahre Esslinger Zeitung sind ein Fest der Pressefreiheit in der Demokratie. Und ein Grund für die Zeitungsjournalistinnen und Journalisten für ihre berechtigten Tarifforderungen zu demonstrieren“, kündigt der ver.di-Landesfachbereichsleiter Medien, Siegfried Heim, die heutige Streikkundgebung der Journalistengewerkschaften in Esslingen an.
Vor der fünften Verhandlungsrunde für die rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -Journalisten morgen (25. April 2018) in Berlin weitet die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di die Streiks in Tageszeitungsredaktionen erneut aus.
Vor der fünften Runde in den Gehaltstarifverhandlungen für die Redakteurinnen und Redakteuren an Tageszeitungen sind die Redaktionen von mehr als 17 bayerischen Tageszeitungen in den Streik getreten.
Als "enttäuschend" bezeichnete die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di das Angebot des Bundesverbands deutscher Zeitungsverleger (BDZV) für die Tageszeitungsredaktionen in der heutigen (20. Februar 2018) zweiten Verhandlungsrunde in Düsseldorf. Demnach sollen die 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten frühestens ab dem 1. August 2018 mehr Geld erhalten.
Mit Freude und Erleichterung hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf die angekündigte Entlassung des deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel aus seiner einjährigen Untersuchungshaft in der Türkei reagiert: "Eine unerträgliche Zeit als politische Geisel geht nun zu Ende. Die Entlassung von Yücel war überfällig und offenbar hat der politische Druck endlich gereicht, um seine Freilassung zu erzwingen", stellte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende, Frank Werneke, fest. Die nun vorgelegte Anklageschrift mit einer Forderung nach 18 Jahren Haft bezeichnete Werneke als Beleg dafür, wie es in der Türkei um die Situation demokratischer Grundrechte bestellt sei.
Einkommenserhöhungen von insgesamt 3,1 Prozent bei einer Laufzeit des neuen Gehaltstarifvertrags von 25 Monaten sieht der Tarifabschluss für die rund 9.000 Zeitschriftenredakteure in Deutschland vor.
Seit heute früh sind weitere Druck- und Zeitungsbetriebe in Bayern im Streik. Dem Aufruf von ver.di folgten Beschäftigte bei der Nürnberger Nachrichten und der Nürnberger Zeitung, bei Pressedruck Augsburg (Augsburger Allgemeine), beim Oberbayerischen Volksblatt in Rosenheim sowie in der Redaktion und im Verlag der tz und dem Münchner Merkur.
In den Druckereien und Zeitungsverlagen in Bayern werden in dieser Woche die Streiks ausgeweitet bzw. beginnen. An Warnstreiks haben sich bisher fast 500 Beschäftigte beim Augsburger Druck- und Verlagshaus, bei Huhtamaki in Ronsberg (Ostallgäu), bei Pressedruck Augsburg (Augsburger Allgemeine), beim Nordbayerischen Kurier Bayreuth sowie bei Bosch Druck in Landshut beteiligt.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert das Parlament auf, die am 16. März 2016 im Kabinett beschlossene Reform des Urhebervertragsrechts deutlich nachzubessern. Viele Passagen wären missverständlich, teilweise sogar widersprüchlich, so die Gewerkschaft.
Als „absolut unzureichend“ kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, den bekannt gewordenen Regierungsentwurf zur verbesserten Durchsetzung der Ansprüche von Urhebern und ausübenden Künstlern auf angemessene Vergütung. Die Gesetzesreform soll voraussichtlich am 16. März 2016 im Kabinett beschlossen werden.
Nach einem ersten, mehrstündigen Warnstreik am 1. März sind am Montag, den 7. März 2016 die Beschäftigten der Bergedorfer Zeitung erstmals in allen Bereichen (Redaktion, Verlag, Druckvorstufe) dem Aufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) gefolgt und in einen Warnstreik eingetreten.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sieht in der Übernahme des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (sh.z) durch die Neue Osnabrücker Zeitung einen Umbruch in der Medienlandschaft Schleswig-Holsteins.
Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, hat heute im Martin-Gropius-Bau in Berlin die Preisträger des Schülerwettbewerbs der "Nationalen Initiative Printmedien" ausgezeichnet. Die Initiative ist ein Zusammenschluss aus Politik, Verleger- und Journalistenverbänden, Pressegroßhändlern sowie Einrichtungen der Leseförderung und der politischen Bildung.
Die seit Jahren anhaltende Pressekonzentration führt in Hessen zur Schließung einer weiteren Tageszeitung. Wie der in Korbach ansässige Bing-Verlag mitteilte, wird zum 30. September 2015 die „Frankenberger Zeitung“ eingestellt. In einer ersten Verlautbarung machte der Verlag insbesondere den seit Januar 2015 geltenden Mindestlohn für Zeitungszusteller für die Entscheidung verantwortlich, räumte später jedoch auch weitere Ursachen ein.
Der Berliner Verlag Egmont Ehapa feilt weiter an seinem Produkt-Portfolio. Eher bekannt durch Comics, wie die Disney Produkte „Micky Maus…weiterlesen...
Die Geschichte der Schwangerschaftsmagazine ist lang. Das international agierende Medien- und Techunternehmen Burda mit Sitz in Offenburg und München sowie…weiterlesen...