250 junge Medieninteressierte hatten bei den Jugendmedientagen die Möglichkeit, sich in Erzählcafés, bei Medientouren, in Workshops sowie Diskussionsrunden weiterzubilden und zu vernetzen. Der Medienkongress für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, der zu den größten bundesweit zählt, fand vom 04. bis 07. Oktober 2018 in der Universität Bremen statt.
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Freistaat haben heute Abend im Literaturhaus München herausragende publizistische Arbeiten ausgezeichnet. Die drei mit insgesamt 20.000 Euro dotierten Journalistenpreise gingen an einen Ausbildungsjahrgang der katholischen Journalistenschule ifp, Katrin Langhans von der Süddeutschen Zeitung sowie die Nachwuchsjournalistin Jana Wolf. Eine Experten-Jury hatte ihre Arbeiten aus rund 60 Bewerbungen ausgewählt.
Junge Journalisten der Axel Springer Akademie berichten 30 Tage aus einem gläsernen Newsroom in Hamburg. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher besuchte die Journalistenschüler vor Ort.
Auf einer Veranstaltung des Kinderhilfswerks Plan International in Berlin sind am Donnerstagabend die vier Sieger des Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte 2018 geehrt worden. Sabine Bohland, Leiterin des ARD-Fernsehstudios in Nairobi, erhielt für Ihren Weltspiegel-Beitrag "Die Perlenmädchen von Kenia" die Auszeichnung in der Sparte Deutschland / Österreich. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller überreichte den Peter Scholl-Latour Preis an Claas Relotius für seine Spiegel-Reportage "Löwenjungen". Internationale Preisträgerin ist Anuradha Nagaraj, Korrespondentin der Thomson Reuters Foundation in Indien. Ein Sonderpreis für die Medienarbeit von Jugendlichen ging an das Radioprogramm "Rincón Juvenil" (Jugendecke) in Bolivien.
„Ich erwarte von der Polizei, von Spezialkräften, von Hundertschaften, von einzelnen Beamten auch unter dem größten Stress und Druck im Einsatz, wie auch von ihren Vorgesetzten und Behördenleitungen, selbst von Geheimdiensten – und ganz besonders von der Politik, die hier die Spielregeln aufstellt – dass Reporter und Journalisten bei der Recherche nicht aufgehalten werden. Bei der Arbeit nicht behindert werden. Ganz im Gegenteil: dass ihnen geholfen wird. Dass sie geschützt werden.“ Das sei eine ganz konkrete Forderung, sagte der Präsident des BDZV, Dr. Mathias Döpfner, am 25. September 2018 in seiner Eröffnungsrede vor den über 400 Teilnehmern des Zeitungskongresses im Berliner ewerk. „Journalisten müssen bei ihrer Arbeit in Sicherheit sein.“
"Demokratie wächst von unten, vor der eigenen Haustür." Das sagte Thomas Düffert, Vorsitzender Konzerngeschäftsführung Madsack Mediengruppe (Hannover), heute bei der vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Berlin ausgerichteten Konferenz Chefredakteure. In seiner Keynote erklärte der Manager, zugleich Vizepräsident des BDZV, dass der Wert der vielen Lokal- und Regionalzeitungen für das Gemeinwesen und das Wertesystem in Deutschland immens sei. Das klassische Printgeschäft allerdings nähere sich dem Ende. "Es ist nicht auszudenken, was passiert, wenn wir den digitalen Wandel nicht hinbekommen", warnte Düffert. Die zentrale Frage laute daher: "Wie finanzieren wir in Zukunft digitalen lokalen Journalismus?"
Die klassischen, redaktionellen Medienmarken stehen trotz des populistischen Vorwurfes einiger Kritiker ("Lügenpresse") bei den meisten Bundesbürgern weiterhin hoch im Kurs und genießen großes Vertrauen. So meinen 73 Prozent der Bundesbürger, dass sie den Inhalten von redaktionellen Medien mehr vertrauten als sozialen Medien wie Facebook oder Twitter, weil Journalisten den Wahrheitsgehalt der Meldungen erst prüften, bevor sie diese veröffentlichten. Und 84 Prozent der Deutschen misstrauen den Inhalten sozialer Medien und Blogs, weil dort praktisch jeder ungeprüft Meldungen veröffentlichen könne und es häufig z.T. gezielte Falschmeldungen gebe.
ötz Hamann, 48, wird zum 1. Oktober 2018 Redaktionsleiter digitale Ausgaben der ZEIT. Er verantwortet in dieser Position die Produktion und die redaktionelle Entwicklung der Apps sowie weitere Entwicklungsprojekte in der ZEIT-Redaktion. Er folgt damit auf Dr. Christof Siemes, der seit 1. September 2018 Textchef der ZEIT ist.
BILD Online wurde gerügt für die Veröffentlichung eines Beitrages unter der Überschrift „Vergewaltigung im Beisein von zwei Kindern?“, der über die Festnahme eines Mannes in Dortmund informiert. Ihm wird vorgeworfen, eine Bekannte vor den Augen zweier Kinder vergewaltigt zu haben. Beigestellt war dem Artikel ein Foto, das das Wohnzimmer des Opfers zeigt, in dem die Tat geschehen sein soll. In der Veröffentlichung dieses Bildes sieht der Presserat eine Verletzung des Persönlichkeitsschutzes nach Ziffer 8, Richtlinie 8.8 Pressekodex, nach der der private Wohnsitz besonderen Schutz genießt.
Bei der Vergabe des Deutschen Journalistenpreises 2018 (djp) in Frankfurt am Main haben Autoren der Wochenzeitung DIE ZEIT zwei der insgesamt sieben Themenpreise erhalten. Weitere Auszeichnungen gingen an die WirtschaftsWoche, die beiden Wirtschaftsmagazine Capital und brand eins, das SZ Magazin der Süddeutschen Zeitung und die Frankfurter Neue Presse. Ein Sonderpreis wurde ans manager magazin vergeben. 200 Gäste, die Hälfte davon führende Journalisten aus allen großen Medienstandorten und Redaktionen, feierten anschließend im Westhafen Pier 1 am Main "die journalistenparty".
Neuer Ressortleiter Sport im RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) der MADSACK Mediengruppe: Manuel Becker folgt zum 15. Oktober 2018 auf Marco Fenske, der zum stellvertretenden Chefredakteur des RND berufen worden ist.
Die vorletzte Stufe des Auswahlverfahrens für den DEUTSCHEN JOURNALISTENPREIS Wirtschaft | Börse | Finanzen 2018 (djp) ist erreicht: 37 Artikel von 77 Autoren aus den Themengebieten Bank & Versicherung, Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, Mobilität & Logistik, Vermögensverwaltung, Weltwirtschaft sowie Offenes Thema hat die Jury nominiert. Sie können auf www.djp.de eingesehen werden.
Uli Baur, Gründungsmitglied, ehemaliger Chefredakteur und Herausgeber des Nachrichtenmagazins Focus, ist am 8. September 2018 im Alter von 62 Jahren verstorben. Seine beiden langjährigen Weggefährten, Verleger Hubert Burda und Gründungs-Chefredakteur Helmut Markwort, erinnern sich an einen ganz besonderen Menschen.
Claus Pándi (52) übernimmt ab November 2018 die Chefredaktion der „Salzburg-Krone“. Er folgt damit Hans Peter Hasenöhrl, der nach 50 Jahren bei der „Kronen Zeitung“ – genau an seinem Geburtstag – die Leitung übergibt und in den Ruhestand tritt. „Für seinen großen Einsatz und seine Verbundenheit danke ich ihm sehr. Mit wegweisenden Ideen hat er einen wertvollen Beitrag für die führende Stellung der ,Krone‘ geleistet, so Chefredakteur und Herausgeber Dr. Christoph Dichand.
Erste B.Z.-Kinderausgabe erscheint am Montag, 3. September 2018, anstatt der regulären B.Z. / Nachrichten und Geschichten geschrieben von Kindern in Zusammenarbeit mit B.Z.-Redakteuren / Highlights: Besuch der B.Z.-Redaktion und Treffen mit der Schauspielerin Lisa-Marie Koroll („Bibi & Tina“)
Anna Sauerbrey, 38, und Christian Tretbar, 39, verstärken die redaktionelle Leitung des Tagesspiegels als Mitglieder der Chefredaktion. Neu als Tagesspiegel-Chefredakteur – gemeinsam mit Lorenz Maroldt – wird wie schon mitgeteilt Mathias Müller von Blumencron berufen, der zuvor als Chefredakteur im FAZ- und im Spiegel-Verlag tätig war. Der langjährige Mit-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff wird in den Kreis der Herausgeber eintreten. Alle Veränderungen werden wirksam zu Mitte September 2018.
Stephan-Andreas Casdorff wechselt in den Kreis der Herausgeber, Mathias Müller von Blumencron wird gemeinsam mit Lorenz Maroldt Chefredakteur der führenden Hauptstadtzeitung.
Anlässlich des 30. Jahrestags der Geiselnahme von Gladbeck erinnert der Deutsche Presserat daran, dass Journalisten sich nicht zum Instrument von Kriminellen machen dürfen. „An der Information über Straftaten besteht ein berechtigtes öffentliches Interesse. Es ist Aufgabe der Presse, darüber zu recherchieren und vom Ort des Geschehens unabhängig zu berichten“, so Volker Stennei, Sprecher des Deutschen Presserats. „Jedoch gibt es ethische Grenzen: Journalisten müssen stets ihre Beobachterrolle einhalten. Sie dürfen nicht eigenmächtig in das Geschehen eingreifen.“
Der Gesamtvorstand als Große Tarifkommission des Deutschen Journalisten-Verbands hat am heutigen Montag in Würzburg mit großer Mehrheit die Durchführung der Urabstimmung in zahlreichen deutschen Zeitungsverlagen beschlossen.
Der Presserat rügt den RHEINNECKARBLOG für die Erfindung eines Terror-Anschlags. Unter der Überschrift „Massiver Terroranschlag in Mannheim“ hatte der Blog detailliert über einen Terroranschlag und ein „Blutbad apokalyptischen Ausmaßes“ mit 136 Toten berichtet, die es gar nicht gegeben hatte. Die Redaktion gab an, der Text sei so übertrieben gewesen, dass jeder durchschnittliche Leser hätte stutzig werden müssen. Der Presserat folgt der Kritik der Beschwerdeführer, dass über den fiktionalen Charakter des Berichts erst hinter einer Bezahlschranke aufgeklärt wurde. Unabhängig von der Absicht, die die Redaktion mit dem erfundenen Bericht verfolgte, hat sie damit dem Ansehen der Presse massiv geschadet, befand der Presserat.
Die Verbände der Journalisten und Presseverleger haben im Vorfeld der für den 31. Mai 2018 geplanten Beschlussfassung des Abgeordnetenhauses über die Anpassung des Berliner Datenschutzrechts an die Datenschutzgrundverordnung eine ungeschmälerte Beibehaltung der Pressefreiheit für die Berliner Zeitungen und Zeitschriften angemahnt. Die Beibehaltung dieses sog. Presseprivilegs bedeutet, dass die journalistisch-redaktionelle Tätigkeit lediglich die Vorschriften zur Datensicherheit und zum Datengeheimnis beachten muss und bei Nichtbeachtung gerichtlich durchsetzbaren Ansprüchen ausgesetzt ist. Hingegen ist eine Aufsicht über die Redaktionen durch die Datenschutzaufsichtsbehörden ausgeschlossen.
Stefan Voswinkel, 41, bislang Ressortleiter AUTO bei BILD, ist neuer stellvertretender Chefredakteur AUTO der BILD-Gruppe. In dieser Funktion berichtet er an Tom Drechsler, 53, Chefredakteur des Kompetenzcenters BILD AUTO, das die redaktionellen Autothemen markenübergreifend in Print und Digital für alle Titel der AUTO BILD-Gruppe als auch für die Autoressorts von BILD, BILD am SONNTAG und B.Z. verantwortet.
Mit Freude und Erleichterung hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf die angekündigte Entlassung des deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel aus seiner einjährigen Untersuchungshaft in der Türkei reagiert: "Eine unerträgliche Zeit als politische Geisel geht nun zu Ende. Die Entlassung von Yücel war überfällig und offenbar hat der politische Druck endlich gereicht, um seine Freilassung zu erzwingen", stellte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende, Frank Werneke, fest. Die nun vorgelegte Anklageschrift mit einer Forderung nach 18 Jahren Haft bezeichnete Werneke als Beleg dafür, wie es in der Türkei um die Situation demokratischer Grundrechte bestellt sei.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) engagiert sich für die Weiterbildung im digitalen Journalismus und startet ab 2018 gemeinsam mit der Hamburg Media School ein Förderprogramm.
Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken fördern auch im neuen Jahr Qualitätsjournalismus und loben wieder drei Preise für herausragende publizistische Arbeiten aus. Journalisten können sich bis zum 30. April it Beiträgen bewerben, die 2017 in Print- und Online-Medien erschienen sind oder im Fernsehen und Rundfunk liefen.
Journalisten- und Verlegerverbände geben ab dem 1. Januar 2018 wieder einen bundeseinheitlichen Presseausweis an hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten aus.
Der Deutsche Presserat hat auf seinen Beschwerdeausschuss-Sitzungen am 5., 6. und 7. Dezember 2017 wegen schwerer Verstöße gegen den Pressekodex vier öffentliche Rügen ausgesprochen.
Die Ombudsleute und Leserredakteure wollen im Frühjahr 2018 eine Vereinigung gründen. Erster Präsident soll Anton Sahlender werden, Leseranwalt der "Main Post" in Würzburg. Das meldet der Mediendienst kress.de.
Seit November 2017 ist die neue taz Bewegung in einem rundum aktualisierten und mit interaktiven Funktionen ausgestatteten Format unter www.taz.de/bewegung erreichbar. Die Plattform für soziale Bewegungen der taz wurde zum neuen Blattlayout in den Online-Kosmos der Zeitung auf taz.de integriert. Alte Profile bleiben weiterhin bestehen, neue Nutzer*innen und Organisationen finden das Registrierungsportal in der rechten Spalte der Seite.
Der Berliner Verlag Egmont Ehapa feilt weiter an seinem Produkt-Portfolio. Eher bekannt durch Comics, wie die Disney Produkte „Micky Maus…weiterlesen...
Die Geschichte der Schwangerschaftsmagazine ist lang. Das international agierende Medien- und Techunternehmen Burda mit Sitz in Offenburg und München sowie…weiterlesen...